Weltwassertag der Vereinten Nationen 2025 unter dem Motto "Glacier Preservation"
Osthavelländische Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung zum Weltwassertag 2025:
Klimawandel bedroht Gletscher – Schutz unserer Wasserressourcen ist essenziell
Falkensee, 13.03.2025
Jedes Jahr am 22. März rufen die Vereinten Nationen zum Weltwassertag auf, um auf die Bedeutung von Wasser als lebenswichtige Ressource aufmerksam zu machen. 2025 steht der Weltwassertag unter dem Motto „Glacier Preservation“ (Deutsch: „Erhalt der Gletscher“). Damit wird die Dringlichkeit betont, die Gletscher als natürliche Wasserspeicher zu schützen und ihre zentrale Rolle für unser Ökosystem zu erhalten.
Gletscher speichern rund 70 % des Süßwassers der Erde und speisen Flüsse, Seen sowie Grundwasserreservoirs. Doch der fortschreitende Klimawandel führt zu einem drastischen Gletscherrückgang – mit Folgen für Ökosysteme, Wasserverfügbarkeit und den globalen Wasserhaushalt.
Wasserwirtschaft und Klimawandel in Deutschland: Herausforderungen und Verantwortung
Auch in Deutschland machen sich die Folgen des Klimawandels bemerkbar. Der Schutz der Wasserressourcen erfordert vorausschauende Maßnahmen, um die Wasserversorgung nachhaltig zu sichern. Die Zunahme extremer Wetterereignisse wie Dürren, Waldbrände und Starkregen zeigt die fortschreitenden Auswirkungen des Klimawandels. Um die Wasserversorgung nachhaltig zu sichern, sind vorausschauende Maßnahmen erforderlich.
Das heißt unter anderem, dass die Wasser- bzw. Abwasserinfrastruktur weiter ausgebaut als auch strukturell an Starkregenereignisse und intensive Trockenperioden ausgerichtet werden muss. Dies betrifft auch die urbane Städteplanung und den Einbezug von Wasser in Infrastrukturprojekte. Zudem gilt es zum Schutz unserer bestehenden Gewässerressourcen weitere Verschmutzungen an der Quelle zu vermeiden.
Christian Becker, Geschäftsführer der OWA GmbH, erklärt: „Unsere Kundinnen und Kunden können durch einen bewussten Umgang mit Trinkwasser zum Schutz unserer Wasserressourcen beitragen. Dazu gehört unter anderem, den Wasserverbrauch in trockenen Perioden zu reduzieren und umweltfreundliche Reinigungsmittel sparsam zu dosieren. Ebenso wichtig ist es, Schadstoffe gar nicht erst ins Wasser einzutragen – beispielsweise durch den Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel oder durch eine umweltgerechte Entsorgung von Altmedikamenten.
Auch im Alltag gibt es viele Möglichkeiten, Wasser zu sparen: Wer duscht statt badet, Wasserspararmaturen nutzt oder Wasch- und Geschirrspülmaschinen nur voll beladen laufen lässt, leistet bereits einen wertvollen Beitrag. In der Gartenbewässerung helfen Tröpfchenschläuche, das Gießen in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden sowie ein etwas längerer Rasen, um die Verdunstung zu minimieren. Hauseigentümer können zudem mit begrünten Dachflächen und versickerungsfähigen Wegen zur Neubildung von Grundwasser beitragen.
Der Weltwassertag 2025 erinnert uns daran, dass der Erhalt der Gletscher nicht nur eine globale, sondern auch eine lokale Herausforderung ist – für uns alle. Eine zukunftsfähige Wasserwirtschaft erfordert daher nicht nur strukturelle Anpassungen an den Klimawandel, sondern auch verantwortungsbewusstes Handeln im Alltag.“
Der Weltwassertag, 1992 von der UNESCO ins Leben gerufen, findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt. Er soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Ressource Wasser schärfen. Zum Weltwassertag 2018 hat die UN-Weltwasserdekade begonnen, die bis März 2028 andauert und mit der die Vereinten Nationen besonders auf die Themen Wasser und Gewässerschutz aufmerksam machen.
Weitere Informationen zum Weltwassertag 2025 finden Sie unter https://www.worldwaterday.org/.
Die offizielle Homepage der Vereinten Nationen zum Thema Wasser und Sanitärversorgung: https://www.unwater.org/.
BDEW-Zahlen und Fakten zum Thema Wasser und Abwasser im Überblick:
https://www.bdew.de/wasser-abwasser/